Charles Myers ist der billige Pflichtverteidiger, dem man es eigentlich nicht zutraut, einen Angeklagten erfolgreich zu verteidigen:
Charles Myers war ein etwas übergewichtiger Mittfünfziger in einem abgetragenen Anzug. Der Kragenknopf seines Hemdes war offen. Vom Seitenscheitel aus unternahmen ein paar längere fettige Haarsträhnen den verzweifelten Versuch, die unübersehbare Glatze zu verdecken. Von seiner ganzen Erscheinung her war Myers alles andere als ein Staranwalt.
Dabei sind die gegen David Bennati erhobenen Anschuldigungen schon schwerwiegend genug...
Myers genoss seine erste Tasse Kaffee morgens im Büro. Das Büro befand sich in einem Gebäude, von dem man einen herrlichen Blick auf die Bucht hatte, sofern man sich in den obersten Etagen aufhielt. Myers Büro befand sich in einem der untersten Stockwerke und die Aussicht aus seinem Fenster beschränkte sich auf die graue Fassade des gegenüberliegenden Hauses. Zeit, die Aussicht zu genießen, hätte er sowieso nicht gehabt. Der Fall David Bennati beschäftigte ihn immer noch. Myers Ein-Mann-Kanzlei litt nicht gerade an übermäßiger Arbeitsbelastung. Genau genommen war der Fall Bennati der einzige, bei dem es momentan etwas zu tun gab.
Also nahm er sich den gesamten Aktenberg erneut vor. Aus langjähriger Erfahrung wusste er, dass man oft beim ersten Durchlesen etwas übersieht, ein winziges Detail, das einem auch beim zweiten Mal nicht unbedingt auffällt. Myers träumte immer noch von dem Fall, bei dem er ganz groß herauskommen würde. Er war sich aber nicht sicher, ob der Fall Bennati das Zeug dazu hatte.
Charles Myers war ein etwas übergewichtiger Mittfünfziger in einem abgetragenen Anzug. Der Kragenknopf seines Hemdes war offen. Vom Seitenscheitel aus unternahmen ein paar längere fettige Haarsträhnen den verzweifelten Versuch, die unübersehbare Glatze zu verdecken. Von seiner ganzen Erscheinung her war Myers alles andere als ein Staranwalt.
Dabei sind die gegen David Bennati erhobenen Anschuldigungen schon schwerwiegend genug...
Myers genoss seine erste Tasse Kaffee morgens im Büro. Das Büro befand sich in einem Gebäude, von dem man einen herrlichen Blick auf die Bucht hatte, sofern man sich in den obersten Etagen aufhielt. Myers Büro befand sich in einem der untersten Stockwerke und die Aussicht aus seinem Fenster beschränkte sich auf die graue Fassade des gegenüberliegenden Hauses. Zeit, die Aussicht zu genießen, hätte er sowieso nicht gehabt. Der Fall David Bennati beschäftigte ihn immer noch. Myers Ein-Mann-Kanzlei litt nicht gerade an übermäßiger Arbeitsbelastung. Genau genommen war der Fall Bennati der einzige, bei dem es momentan etwas zu tun gab.
Also nahm er sich den gesamten Aktenberg erneut vor. Aus langjähriger Erfahrung wusste er, dass man oft beim ersten Durchlesen etwas übersieht, ein winziges Detail, das einem auch beim zweiten Mal nicht unbedingt auffällt. Myers träumte immer noch von dem Fall, bei dem er ganz groß herauskommen würde. Er war sich aber nicht sicher, ob der Fall Bennati das Zeug dazu hatte.