Deena Shelton - Deena Porter-Shelton
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Deena Shelton ist im Internat namens Collegium Intellectum die einzige Afroamerikanerin. In 'Ethan' ist sie eine der Mitschülerinnen von Ethan Crawford. Sie zeichnet sich durch eine äußerliche Besonderheit aus:
Deena Shelton war mit Polydactylie geboren. Auf Grund eines genetischen Defektes hatte sie anstelle der üblichen fünf Finger sechs Finger an jeder Hand, was nur bei genauerem Hinsehen auffiel. Für ihre Mutter und ihre gesamte Familie war dies Grund genug, dieses von 'Gott verfluchte Kind' gleich nach der Geburt zu verstoßen. Vielleicht hatte Deena damit Glück im Unglück gehabt. Als 'normales' schwarzes Mädchen würde sie kaum hier im Collegium, sondern wohl eher in irgendeinem Ghetto aufwachsen.
Ihre Mitschüler Darrryl Goodwin und Alan Porter haben ein Auge auf sie geworfen. Das Rennen macht letztendlich Alan.
In 'Wo die Welt verwest' sind Deena und Alan verheiratet. Deena trägt den Doppelnamen Porter-Shelton. Neben Georgina May, aus deren Perspektive fast die gesamte Story erzählt wird, ist Deena die Protagonistin des zweiten Handlungsstranges. In Ethans Auftrag sind sie für das Gremium in China tätig und geraten in Gefahr.
Deena Porter-Shelton krallte ihre Hände in das Sitzpolster. Sie schaute durch das Beifahrerfenster. Felder und Gewächshäuser flogen an ihnen vorbei. Im Hintergrund war das chinesische Meer zu erkennen. Alan Porter, ihr Mann, drückte das Gaspedal durch und heizte den Leihwagen über den Binhai Highway in Richtung Osten
»Fahr langsamer!«
»Wir müssen diesen Wagen loswerden«, drängte Alan. »Die nächste Stadt ist Dandong.«
»Dahinter liegt die Grenze nach Nordkorea!«
»Das weiß ich auch!«, entgegnete Alan genervt und konzentrierte sich, den Wagen in der Kurve zu halten. »Wir werden in Dandong untertauchen und uns nach Beijing durchschlagen. Dort suchen wir Schutz in der amerikanischen Botschaft.«
»Wie soll das gehen? Da sind wir mindestens zehn Stunden unterwegs! Wir stehen bestimmt schon auf der Fahndungsliste. Jeder Polizist in China ist hinter uns her. Uns erkennt jeder sofort.«
»Es gibt viele Amerikaner in China!«
»Aber wohl kaum ein Pärchen, wo die Frau schwarz ist, sechs statt der üblichen fünf Finger an jeder Hand hat, und ihr weißer Mann an einer Pigmentstörung leidet.«
Damit brachte Deena es auf den Punkt. Sie war erblich bedingt polydactyl. Alans Haut war käseweiß. Auch bei bewölktem Himmel musste er eine Sonnenbrille tragen. Gegensätze zogen sich bekanntlich an. Seit mehr als fünfundzwanzig Jahren waren sie ein Paar. Im Internat hatten sie sich ineinander verknallt.
»Unsere Tarnung als Wissenschaftler ist aufgeflogen«, fuhr Deena fort. »Wir gelten als amerikanische Spione. Weißt Du, was die mit uns machen? Aus der amerikanischen Botschaft werden sie uns nicht ausfliegen lassen.«
Ohne zuviel zu spoilern: Deena und Alan werden in letzter Minute befreit, aber ihre Retter handeln nicht uneigennützig und erwarten Gegenleistungen.
Deena Shelton war mit Polydactylie geboren. Auf Grund eines genetischen Defektes hatte sie anstelle der üblichen fünf Finger sechs Finger an jeder Hand, was nur bei genauerem Hinsehen auffiel. Für ihre Mutter und ihre gesamte Familie war dies Grund genug, dieses von 'Gott verfluchte Kind' gleich nach der Geburt zu verstoßen. Vielleicht hatte Deena damit Glück im Unglück gehabt. Als 'normales' schwarzes Mädchen würde sie kaum hier im Collegium, sondern wohl eher in irgendeinem Ghetto aufwachsen.
Ihre Mitschüler Darrryl Goodwin und Alan Porter haben ein Auge auf sie geworfen. Das Rennen macht letztendlich Alan.
In 'Wo die Welt verwest' sind Deena und Alan verheiratet. Deena trägt den Doppelnamen Porter-Shelton. Neben Georgina May, aus deren Perspektive fast die gesamte Story erzählt wird, ist Deena die Protagonistin des zweiten Handlungsstranges. In Ethans Auftrag sind sie für das Gremium in China tätig und geraten in Gefahr.
Deena Porter-Shelton krallte ihre Hände in das Sitzpolster. Sie schaute durch das Beifahrerfenster. Felder und Gewächshäuser flogen an ihnen vorbei. Im Hintergrund war das chinesische Meer zu erkennen. Alan Porter, ihr Mann, drückte das Gaspedal durch und heizte den Leihwagen über den Binhai Highway in Richtung Osten
»Fahr langsamer!«
»Wir müssen diesen Wagen loswerden«, drängte Alan. »Die nächste Stadt ist Dandong.«
»Dahinter liegt die Grenze nach Nordkorea!«
»Das weiß ich auch!«, entgegnete Alan genervt und konzentrierte sich, den Wagen in der Kurve zu halten. »Wir werden in Dandong untertauchen und uns nach Beijing durchschlagen. Dort suchen wir Schutz in der amerikanischen Botschaft.«
»Wie soll das gehen? Da sind wir mindestens zehn Stunden unterwegs! Wir stehen bestimmt schon auf der Fahndungsliste. Jeder Polizist in China ist hinter uns her. Uns erkennt jeder sofort.«
»Es gibt viele Amerikaner in China!«
»Aber wohl kaum ein Pärchen, wo die Frau schwarz ist, sechs statt der üblichen fünf Finger an jeder Hand hat, und ihr weißer Mann an einer Pigmentstörung leidet.«
Damit brachte Deena es auf den Punkt. Sie war erblich bedingt polydactyl. Alans Haut war käseweiß. Auch bei bewölktem Himmel musste er eine Sonnenbrille tragen. Gegensätze zogen sich bekanntlich an. Seit mehr als fünfundzwanzig Jahren waren sie ein Paar. Im Internat hatten sie sich ineinander verknallt.
»Unsere Tarnung als Wissenschaftler ist aufgeflogen«, fuhr Deena fort. »Wir gelten als amerikanische Spione. Weißt Du, was die mit uns machen? Aus der amerikanischen Botschaft werden sie uns nicht ausfliegen lassen.«
Ohne zuviel zu spoilern: Deena und Alan werden in letzter Minute befreit, aber ihre Retter handeln nicht uneigennützig und erwarten Gegenleistungen.