Aiyana Rayne
|
interagiert mit:
|
Aiyana Rayne ist frisch vermählt mit Rowan Ledford. Auf der Kanutour hat das Los entschieden, wer mit wem im Kanu sitzt. Auf der ersten Etappe steuert sie das Kanu zusammen mit Fabio Rocca. Dabei erfährt der Leser Näheres über Aiyana.
»Oh, Du paddelst sehr kräftig! Ich kann da kaum mithalten!«
Aiyana, die vorne im Kanu saß, hatte Mühe, die Richtung des Bootes einzuhalten. Immer wenn Fabio links paddelte, war Aiyanas Schlag auf der rechten Seite zu zaghaft.
»Ich bin eben ein kräftiger Mann«, grinste Fabio. »Ich werde etwas gegenlenken. Wir als Italiener bekommen das hin!«
»Wie kommst Du darauf, dass ich italienischer Abstammung bin?«
»Schwarze, lange Haare, bezauberndes Lächeln, sexy Figur! Eine derart atemberaubende Frau kann nur aus Italien stammen!«
Aiyana drehte sich um und erwiderte Fabios charmantes Lächeln. »Danke für die Komplimente, aber bei mir liegst Du leider falsch! Meine Mutter war Indianerin, mein Vater Weißer. Und jetzt sag bitte nicht, dass ich als Indianerin besser mit dem Kanu umgehen sollte!«
»Oh, entschuldige bitte! Ich wollte Dich nicht beleidigen!«
»Du hast mich nicht beleidigt!«, stellte Aiyana klar.
»Aiyana – was bedeutet dieser Name?«
»Es ist indianisch und bedeutet 'ewige Blüte'.«
»Das passt perfekt zu Dir. Ich bin mir sicher: In zwanzig Jahren an Deinem vierzigsten Geburtstag wirst Du immer noch genauso reizend sein wie heute!«
Aiyana lachte. »Du schätzt mich also auf zwanzig!«
»Oh je, ich habe Dich schon wieder beleidigt!« Fabio spielte den Entsetzten. »Bist Du erst neunzehn?«
»Wieder falsch!«
»Achtzehn?«
»Noch fälscher!« Aiyana prustete los. Flirten konnte dieser Fabio ja, wenn auch recht plump. »Ich bin achtundzwanzig.«
»Oh Madre Mio!« Fabio beugte sich nach vorne. »Beweg Dich nicht!«
»Was ist?«
»Beweg Dich nicht!«, wiederholte Fabio und streckte seine Hand aus, als wolle er über ihr Haar streichen.
Irritiert blickte sie in seine rehbraunen Augen, die etwas seitlich von ihr fixierten.
»Eine Spinne!« Aiyana zuckte zusammen, als Fabio seine Hand zurückzog und sie sah, wie dieses Krabbelviech von seinen Fingern an einem Spinnfaden über dem Wasser hing.
»Mach das weg!«, rief sie und fuhr sich panisch durch die Haare.
Mit den wilden Tieren des Mangrovenwaldes hat Aiyana so ihre Probleme:
»Du hast da was am Bein!«, rief Norma, als Aiyana sich nach dem Frühstücksgeschirr bückte. »Hinten oberhalb der Kniekehle!«
»Lass mal sehen!« Rowan hatte den Zeltabbau schlagartig unterbrochen und eilte zu seiner Frau. »Shit! Ein Blutegel!«
»Hat der sich festgesaugt?«, fragte Aiyana verängstigt.
»Ich fürchte ja.«
»Warst Du im Wasser?«, wunderte sich Cooper.
»Ja, heute früh vor Sonnenaufgang. Ich hab mich gewaschen. Ich war nur ganz kurz drin.« Aiyana legte sich bäuchlings auf den Steg.
Blitzartig zog sich der schleimige Körper des Egels zusammen, als er mit Salz bestreut wurde. Rowan packte ihn und zog vorsichtig daran. Die Haut um die Bissstelle straffte sich. Als der Blutsauger endlich von Aiyana abließ, rann Blut aus der Wunde.
»Egel injizieren einen Gerinnungshemmer«, wusste Norma. »Solche Fälle hatten wir schon in der Ambulanz. Das blutet noch eine Weile. Wir sollten ein Pflaster drauf machen.«
»Hoffentlich hat sie nicht noch mehr«, meinte Fabio.
»Fabio hat recht«, wandte sich Rowan an Aiyana. »Das Zelt ist abgebaut. Lass uns kurz hinter die Bäume gehen. Ich werde Dich absuchen.«
»Da hol ich mir nur dreckige Füße«, kam als Einwand von Aiyana. »Guckt einfach mal eben woanders hin!«
»Oh, Du paddelst sehr kräftig! Ich kann da kaum mithalten!«
Aiyana, die vorne im Kanu saß, hatte Mühe, die Richtung des Bootes einzuhalten. Immer wenn Fabio links paddelte, war Aiyanas Schlag auf der rechten Seite zu zaghaft.
»Ich bin eben ein kräftiger Mann«, grinste Fabio. »Ich werde etwas gegenlenken. Wir als Italiener bekommen das hin!«
»Wie kommst Du darauf, dass ich italienischer Abstammung bin?«
»Schwarze, lange Haare, bezauberndes Lächeln, sexy Figur! Eine derart atemberaubende Frau kann nur aus Italien stammen!«
Aiyana drehte sich um und erwiderte Fabios charmantes Lächeln. »Danke für die Komplimente, aber bei mir liegst Du leider falsch! Meine Mutter war Indianerin, mein Vater Weißer. Und jetzt sag bitte nicht, dass ich als Indianerin besser mit dem Kanu umgehen sollte!«
»Oh, entschuldige bitte! Ich wollte Dich nicht beleidigen!«
»Du hast mich nicht beleidigt!«, stellte Aiyana klar.
»Aiyana – was bedeutet dieser Name?«
»Es ist indianisch und bedeutet 'ewige Blüte'.«
»Das passt perfekt zu Dir. Ich bin mir sicher: In zwanzig Jahren an Deinem vierzigsten Geburtstag wirst Du immer noch genauso reizend sein wie heute!«
Aiyana lachte. »Du schätzt mich also auf zwanzig!«
»Oh je, ich habe Dich schon wieder beleidigt!« Fabio spielte den Entsetzten. »Bist Du erst neunzehn?«
»Wieder falsch!«
»Achtzehn?«
»Noch fälscher!« Aiyana prustete los. Flirten konnte dieser Fabio ja, wenn auch recht plump. »Ich bin achtundzwanzig.«
»Oh Madre Mio!« Fabio beugte sich nach vorne. »Beweg Dich nicht!«
»Was ist?«
»Beweg Dich nicht!«, wiederholte Fabio und streckte seine Hand aus, als wolle er über ihr Haar streichen.
Irritiert blickte sie in seine rehbraunen Augen, die etwas seitlich von ihr fixierten.
»Eine Spinne!« Aiyana zuckte zusammen, als Fabio seine Hand zurückzog und sie sah, wie dieses Krabbelviech von seinen Fingern an einem Spinnfaden über dem Wasser hing.
»Mach das weg!«, rief sie und fuhr sich panisch durch die Haare.
Mit den wilden Tieren des Mangrovenwaldes hat Aiyana so ihre Probleme:
»Du hast da was am Bein!«, rief Norma, als Aiyana sich nach dem Frühstücksgeschirr bückte. »Hinten oberhalb der Kniekehle!«
»Lass mal sehen!« Rowan hatte den Zeltabbau schlagartig unterbrochen und eilte zu seiner Frau. »Shit! Ein Blutegel!«
»Hat der sich festgesaugt?«, fragte Aiyana verängstigt.
»Ich fürchte ja.«
»Warst Du im Wasser?«, wunderte sich Cooper.
»Ja, heute früh vor Sonnenaufgang. Ich hab mich gewaschen. Ich war nur ganz kurz drin.« Aiyana legte sich bäuchlings auf den Steg.
Blitzartig zog sich der schleimige Körper des Egels zusammen, als er mit Salz bestreut wurde. Rowan packte ihn und zog vorsichtig daran. Die Haut um die Bissstelle straffte sich. Als der Blutsauger endlich von Aiyana abließ, rann Blut aus der Wunde.
»Egel injizieren einen Gerinnungshemmer«, wusste Norma. »Solche Fälle hatten wir schon in der Ambulanz. Das blutet noch eine Weile. Wir sollten ein Pflaster drauf machen.«
»Hoffentlich hat sie nicht noch mehr«, meinte Fabio.
»Fabio hat recht«, wandte sich Rowan an Aiyana. »Das Zelt ist abgebaut. Lass uns kurz hinter die Bäume gehen. Ich werde Dich absuchen.«
»Da hol ich mir nur dreckige Füße«, kam als Einwand von Aiyana. »Guckt einfach mal eben woanders hin!«