Nicht umsonst gibt es im Deutschen für das Wort "Wort" zwei Plurale, nämlich "Wörter" und "Worte", je nachdem, ob die Buchstabenansammlungen einen Sinn ergeben oder nicht. Sicher mag das gemeinsame Ziel einer Gemeinschaft Gleichgesinnter, 50 000 Wörter in einem Monat zu schreiben, Ansporn sein, ein persönliches Ziel zu erreichen, auf das man am Ende stolz sein kann. Für mich ist Schreiben ein Hobby, bei dem ich schon während der Erstfassung an der Wortwahl feile, ganze Sätze lösche, Ausdrücke ersetze, Satzteile umstelle und erst weiter mache, wenn ich (halbwegs) zufrieden bin. Im Endergebnis kommt die erste Rohfassung der fertigen Endversion meist schon sehr nahe, was nicht heißt, dass ich beim zweiten, dritten und vierten Durchgang nicht das eine oder andere nochmal umstelle.
Ich habe noch von keinem Maler gehört, der täglich seine Pinselstriche zählt, oder von einem Steinmetz, der nach vollendetem Tagwerk twittert, mit wievielen Hammerschlägen er seine unfertige Skulptur heute wieder traktiert hat. Warum also soll ich mich als Autor selbst vor einen Eselkarren spannen? Es gibt Passagen, die kann man in einem Zug durchschreiben, aber dazwischen kommen Spannungsmomente und Schlüsselszenen, die wohl durchdacht sein müssen, damit der Leser sie aufsaugt. Das Endergebnis zählt, egal ob ich an diesem Tag 10, 100 oder 1000 Wörter geschrieben habe.
Damit wir uns nicht missverstehen: Ich wünsche allen Teilnehmern des NaNoWriMo viel Erfolg und gutes Gelingen. Mein Arbeitsstil ist es jedoch nicht.
Übrigens für die Statistiker unter Euch: seit Montag schreibe ich wieder. Ich habe 2267 Wörter in die Tastatur gehämmert und bin auf Seite 11. ;o)
Ich habe noch von keinem Maler gehört, der täglich seine Pinselstriche zählt, oder von einem Steinmetz, der nach vollendetem Tagwerk twittert, mit wievielen Hammerschlägen er seine unfertige Skulptur heute wieder traktiert hat. Warum also soll ich mich als Autor selbst vor einen Eselkarren spannen? Es gibt Passagen, die kann man in einem Zug durchschreiben, aber dazwischen kommen Spannungsmomente und Schlüsselszenen, die wohl durchdacht sein müssen, damit der Leser sie aufsaugt. Das Endergebnis zählt, egal ob ich an diesem Tag 10, 100 oder 1000 Wörter geschrieben habe.
Damit wir uns nicht missverstehen: Ich wünsche allen Teilnehmern des NaNoWriMo viel Erfolg und gutes Gelingen. Mein Arbeitsstil ist es jedoch nicht.
Übrigens für die Statistiker unter Euch: seit Montag schreibe ich wieder. Ich habe 2267 Wörter in die Tastatur gehämmert und bin auf Seite 11. ;o)