Tyler Milinski
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Die geöffnete Bugklappe der riesigen Lockheed C-5 Galaxy drohte Tyler Milinski förmlich zu verschlingen.
Mit diesem Satz beginnt „Double Standard – Doppelmoral“. Tyler ist ein hochdekorierter Soldat, der traumatisierende Einsätze im Irak und Afghanistan hinter sich hat. In der Anfangsszene wird er in Handschellen zum Flugzeug geführt. Ihm drohen Degradierung, Verurteilung durch ein Militärgericht und eine lange Haftstrafe. Was genau vorgefallen ist, erfährt der Leser nur scheibchenweise. Zurück in den USA macht Tyler dort weiter, wo er im Mittleren Osten aufgehört hatte:
Sein Gefangener war ein junger Latino, er schätzte ihn auf nicht älter als fünfundzwanzig. Mit einer im Van vorgefundenen Plastiktüte brachte er sein Opfer mehrmals nahe an den Erstickungstod. Die Angstzustände, in die der Erstickende dabei geriet, waren so heftig, dass der zu Vernehmende in der Regel alles gestand, sobald sich seine Atmung wieder normalisiert hatte. Nicht so dieser Junge. Er schien eingeschüchtert zu sein und panische Angst zu haben. Entweder war er nur ein Mitläufer, der über die Zusammenhänge nicht Bescheid wusste, oder er war einer der härtesten Nüsse, die Tyler in seiner Karriere als Verhörspezialist je zu knacken hatte. Es folgte eine Runde Waterboarding, bei der ein nasses T-Shirt als Ersatz für das Handtuch herhalten musste.
Eine tickende Zeitbombe, in dessen Hirn der Krieg im Mittleren Osten weitertobt. Aber das ist nicht die ganze Wahrheit...
Mit diesem Satz beginnt „Double Standard – Doppelmoral“. Tyler ist ein hochdekorierter Soldat, der traumatisierende Einsätze im Irak und Afghanistan hinter sich hat. In der Anfangsszene wird er in Handschellen zum Flugzeug geführt. Ihm drohen Degradierung, Verurteilung durch ein Militärgericht und eine lange Haftstrafe. Was genau vorgefallen ist, erfährt der Leser nur scheibchenweise. Zurück in den USA macht Tyler dort weiter, wo er im Mittleren Osten aufgehört hatte:
Sein Gefangener war ein junger Latino, er schätzte ihn auf nicht älter als fünfundzwanzig. Mit einer im Van vorgefundenen Plastiktüte brachte er sein Opfer mehrmals nahe an den Erstickungstod. Die Angstzustände, in die der Erstickende dabei geriet, waren so heftig, dass der zu Vernehmende in der Regel alles gestand, sobald sich seine Atmung wieder normalisiert hatte. Nicht so dieser Junge. Er schien eingeschüchtert zu sein und panische Angst zu haben. Entweder war er nur ein Mitläufer, der über die Zusammenhänge nicht Bescheid wusste, oder er war einer der härtesten Nüsse, die Tyler in seiner Karriere als Verhörspezialist je zu knacken hatte. Es folgte eine Runde Waterboarding, bei der ein nasses T-Shirt als Ersatz für das Handtuch herhalten musste.
Eine tickende Zeitbombe, in dessen Hirn der Krieg im Mittleren Osten weitertobt. Aber das ist nicht die ganze Wahrheit...